Anschließend verabschiedete der Landtag eine Resolu-tion mit dem Titel „Sicheres jüdisches Leben in Baden-Württemberg – gemeinsam und geschlossen gegen Antisemitismus“ und beschloss, dass der Kampf gegen Antisemitismus „entschlossen und entschieden“ fortgeführt, der Schutz jüdischer Einrichtungen „mit höchster Priorität“ behandelt, sowie Maßnahmen zum Kampf gegen Antisemitismus intensiviert werden. Anwesend während der Debatte im Landtag waren auch Vertreter der jüdischen Religionsgemeinschaft. Sabine Kurtz und Matthias Miller konnten sich am Rande des Plenums mit dem Ulmer Rabbiner Shneur Trebnik, dem Herrenberger David Holinstat von der Israelitischen Religionsgemein-schaft Württembergs sowie Dr. Michael Blume, dem Beauftragter der Landesregierung gegen Antisemitismus, austauschen. „In diesem Jahr feiern wir 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Es ist für uns eine besondere Verpflichtung, Jüdinnen und Juden gegen jede Form des Antisemitismus zu verteidigt“, unterstreichen Sabine Kurtz und Matthias Miller.